Die Umgebung von Klausdorf und Sperenberg bietet eine ganze Reihe touristischer Angebote. Wer in diese Region reist, dem geht es vor allem um das Erleben der vom Menschen geprägten Natur- und Kulturlandschaft. Traditionelles Handwerk, historisch gewachsene Siedlungsformen, landschaftstypische Architektur, Sprache und Mundart sind regionale Besonderheiten einer Landschaft.
Zahlreiche Baudenkmale, Mühlen, Schlösser, Parks und Gutshäuser,
alte Bahnhöfe, ehemalige heimische Produktionsstandorte, Strandbäder, Dorfkirchen, Denkmale der Verkehrsgeschichte und Museen prägen das Bild dieser Region. In Klausdorf und Sperenberg kann man vor allem Wandern. Zahlreiche Wanderwege rund um den Mellensee laden dazu ein (siehe auch www.promellensee.de).
Der Tourismusverband Fläming e. V. informiert umfassend über die touristischen Angebote in der Region.
www.reiseregion-flaeming.de
Weitere touristische Empfehlungen finden Sie hier:
Mühlen
- Mellensee: Wassermühle
- Saalow: Scheunenwindmühle und Paltrockmühle www.scheunenwindmuehle.de
- Kummersdorf-Alexanderdorf, OT Kummersdorf: elektrisch betriebene Getreidemühle (Heidemühle) www.heide-muehle.de
Schlösser, Parks, Gutshäuser
- Schloss Baruth/Mark und Park
- Kloster Alexanderdorf (ehemaliges Gutshaus)
- Schloss Blankensee
- Gutshaus Sperenberg
- Schloss Zossen
- Gutshaus Neuhof
- Schloss Stülpe
- Gutshaus Petkus
Bahnhöfe
- Mellensee: ehemalige Königlich-Preußische Militäreisenbahn (KME) www.draisinenbahn.de
- Rehagen-Klausdorf: ehemalige Königlich-Preußische Militäreisenbahn (KME) www.bahnhof-rehagen.de
- Sperenberg: ehemalige Königlich-Preußische Militäreisenbahn (KME) www.bildhaukurse.de
- Kummersdorf/Gut: ehemalige Königlich-Preußische Militäreisenbahn (KME)
- Zossen: Berlin-Dresdener-Eisenbahn (BDE)
- Wünsdorf: Berlin-Dresdener-Eisenbahn (BDE)
- Klasdorf: Berlin-Dresdener-Eisenbahn (BDE) www.bahnhof-klasdorf.de
Strandbäder
- Gemeinde Am Mellensee, Ortsteil Mellensee: Mellensee
- Gemeinde Am Mellensee, Ortsteil Klausdorf: Mellensee
- Gemeinde Am Mellensee, Ortsteil Sperenberg: Krummer See
- Stadt Zossen, Ortsteil Wünsdorf: Wünsdorfer See
- Stadt Zossen, Zesch: Großer Zeschsee
Dorfkirchen/Klöster
- Sperenberg
Der verputzte Saalbau mit Apsis und Westturm wurde 1753 nach Plänen des Landbaumeisters Georg Christoph Berger erbaut.
www.kkzossen.de - Kummersdorf-Alexanderdorf, Ortsteil Alexanderdorf (Kloster)
1934 wurde das Benediktinerinnenkloster St. Gertrud in Alexanderdorf auf einem ehemaligen landwirtschaftlichen Gutsgelände gegründet. Während der Kriegs- und Nachkriegsjahre erfolgte der schrittweise Ausbau des Alexanderhofs zu einem Kloster eigener Prägung. Vorhandene Gebäude und Stallungen wurden zu einer Kapelle, zu Wohn- und Arbeitsräumen sowie einem Gästehaus umgebaut.
www.kloster-alexanderdorf.de - Zossen
Die barocke Quersaalkirche wurde 1735 eingeweiht. Errichtet wurde die Dreifaltigkeitskirche auf dem Fundament der Vorgängerin, einer Fachwerkkirche. Kanzel und Altar der Kirche stehen in der Mitte des Raumes, gegenüber dem Turm.
www.kkzossen.de
Museen
- Heimatstube Sperenberg
Die in der ehemaligen Dorfschule errichtete Heimatstube zeigt Ausgrabungsobjekte der Ur- und Frühgeschichte sowie heimatgeschichtliche Exponate. Unter anderem befindet sich die Nachbildung eines 3000 Jahre alten Bronzearmreifs unter den Exponaten, der 1996 bei Schachtarbeiten in der Sperenberger entdeckt wurde. Der 3,7 cm breite Armreif wiegt 225 Gramm und sein äußerer Durchmesser beträgt 8,6 cm. Auf seiner Außenseite finden sich verschiedene Verzierungen. Dauerausstellungen beschäftigen sich mit der Geologie des Sperenberger Gipsbrüche sowie mit dem Gipsabbau und dessen Verarbeitung. Auch die Militärgeschichte der Region von 1875 bis 1994 wird dargestellt. Zudem finden wechselnde Sonderausstellungen statt.
www.heimatstube-sperenberg.de
- Heimatmuseum Luckenwalde
Das Heimatmuseum zeigt u. a., wie königliche Entscheidungen, Sozialdemokraten, Freidenker, Erfinder und Fabrikanten, Wirtschaftskrisen, Nationalsozialismus, Planwirtschaft und die Währungsunion das wirtschaftliche und soziale Leben Luckenwaldes prägten. Die ständige Ausstellung "Luckenwalde - zur Geschichte einer Industriestadt" vermittelt einen Überblick über die Geschichte von Industrie, Handwerk und Lebensweise in der Stadt. Eine zweite Dauerausstellung gibt Einblick in die Geschichte des Kriegsgefangenenlagers Stalag III A. Im Museum kann zudem der wohl bekannteste Pullover Deutschlands besichtigt werden. Er gehörte einst Rudi Dutschke, dem prominentesten Vertreter der 68-er Studentenbewegung.
www.luckenwalde.de
- Historisch-Technisches Museum Kummersdorf/Gut
Hier erfahren Sie etwas über die Militärgeschichte von 1875 bis 1994. Die Versuchsstelle Kummersdorf war eine der bedeutendsten und vielfältigsten militärischen Entwicklungs- und Erprobungsstelle der Welt. Kummersdorf war der Arbeitsort von Wernher von Braun und somit Geburtsort der Raumfahrt. Bei organisierten Führungen auf einem ca. 3000 Hektar großen Gelände können Sie verschiedene Versuchsstellen u. a. die Raketenprüfstände, zahlreiche militärhistorische Objekte und sehenswerte Kasernenanlagen besichtigen. In denkmalgeschützter Umgebung erwartet Sie zudem ein Naturreservat mit Wald, Wasser und einer einzigartigen Heidelandschaft.
www.museum-kummersdorf.de
- Museum des Teltow in Wünsdorf
Das Museum beherbergt Dauerausstellungen sowie wechselnde Sonderausstellungen. Mit „Der Teltow“ wurde ursprünglich eine Grundmoränenplatte bezeichnet, die im Norden aus einer völlig geschlossenen Plateaumasse und im Süden aus mehreren kleinen Hochinseln besteht. Zu dem späteren Verwaltungskreis gleichen Namens gehörten neben dem jeweils nördlichen Teil der heutigen Landkreise Teltow-Fläming und Dahme-Spreewald auch die Nordostspitze von Potsdam-Mittelmark und der südliche Teil Berlins. Die Dauerausstellung „Aus der Geschichte des Teltow“ zeigt Aspekte der über 750 Jahre langen Geschichte des Gebietes. Die zweite Dauerausstellung „Tierisch was los - in unsere Wälder geschaut“ gibt einen Einblick in die heimische Tierwelt. Zudem werden Lesungen und Vorträge zu verschiedenen Ausstellungen angeboten.
www.museum.teltow-flaeming.de
- Bücherstadt Wünsdorf
In der Bücher- und Bunkerstadt Wünsdorf befindet sich innerhalb des ehemals von den sowjetischen Streitkräften genutzten Areals mit mehreren Antiquariaten eines der wenigen Bücherdörfer Deutschlands. Die Bücherstadt existiert seit 1998 und wurde nach dem Vorbild des Engländers Richard Booth, der schon 1962 im walisischen Hay on Wye Antiquariate ansiedelte, gegründet. Wünsdorf birgt eine lange Militärgeschichte. Hier war neben den teilweise unterirdisch angelegten Hauptquartieren des Oberkommandos des Heeres (Tarnbezeichnung: Maybach I) und des Oberkommandos der Wehrmacht (Tarnbezeichnung Maybach II) von 1939 bis 1945 im Nachrichtenbunker Zeppelin das Amt 500 angesiedelt. Hierbei handelte es sich um einen der größten Nachrichtenknotenpunkte während des Zweiten Weltkrieges. Die noch erhaltenen Bunkeranlagen der Wehrmacht können während der Bunkerführungen der Bücherstadt Touristik GmbH besichtigt werden.
Das Garnisonsmuseum beherbergt in einem ehemaligen Pferdestall aus der Kaiserzeit auf 400 m² eine Ausstellung zur Militärgeschichte von 1910 bis 1945. Zudem wird die russischen Militärgeschichte in Wünsdorf von 1945 bis 1994 präsentiert.
Unter dem Thema "Russischer Soldatenalltag" kann die ständige Ausstellung im Dachgeschoss des Gutenberghauses in der Bücherstadt besichtigt werden.
Im Motorradmuseum, ebenfalls untergebracht in einem ehemaligen Pferdestall, sind mehr als 80 Motorräder, Mopeds, Motorroller aus DDR-Fertigung des Berliner Sammlers Rainer Steckler zu bestaunen.
Der Landkreis Teltow-Fläming betreibt im Gutenberghaus seit Januar 2004 die Neue Galerie. Hier finden vor allem Einzelausstellungen von Künstlern aus der Region statt.
www.buecherstadt.com
- Museumsdorf Glashütte
Das Museumsdorf ist ein vollständig erhaltenes Glasmacherdorf. Das Museum in der Neuen Hütte präsentiert eine außerordentlich große Sammlungen von Beleuchtungsglas und Flaschen und führt in die Sozialgeschichte des Ortes ein. Die Ofenhalle birgt einen Siemens-Regenerativ-Wannenofen. Eine weiter Abteilung zeigt den Nachlass des Erfinders der Thermosflasche, Reinhold Burger. Die „Burger-Ausstellung“ verknüpft die Lebensgeschichte des 1866 in Glashütte geborenen Instrumentenmachers mit der 100jährigen Produktgeschichte der doppelwandigen Vakuumflasche. Neben dem Museum bietet Glashütte noch zahlreiche weitere familienfreundliche Angebote: Naturlehrpfad, Galerie Packschuppen, Glasbläserei, Glasladen, Töpferei, Kräutergarten, Museumsherberge mit Bio-Badeteich u. a. Workshops und Programme zum Töpfern, Filzen und zum Kräutergärtnern werden ebenfalls angeboten.
www.museumsdorf-glashuette.de
- Museum „Alter Krug“ in Zossen
1749 wurde das denkmalgeschützte Fachwerkhaus in den Zossener Weinbergen erbaut und diente von ca. 1770 -1890 als Schankstätte. Einrichtungsstände der ehemaligen Bewohner und weitere Sachzeugen der Vergangenheit geben einen authentischen Einblick in damalige Lebensverhältnisse. Sonderausstellungen und Veranstaltungen erweitern das Programm des Museums.
Öffnungszeiten Mittwoch 15 bis 18 Uhr und nach telefonischer Absprache;
Telefon: (03377) 393759
- Schulmuseum Zossen
Es befindet sich im ehemaligen Predigerhaus (erbaut 1746) über der Stadtbibliothek Zossen. Das Museum bietet eine interessante Ausstellung über die Zossener und Dabendorfer Schulgeschichte. Bücher, Hefte, Zeichnungen, alte Zeugnisse und Lehrmittel, alte Schulbänke, Kleidung und viele andere Dinge veranschaulichen den Schulalltag der Region über einen Zeitraum von mehr als hundert Jahren. Neben der Dauerausstellung werden Sonderausstellungen präsentiert.
www.hv-zossen.de
sonstige Erlebnisbereiche
- Flaeming-Skate
230 Kilometer langes Netz von Rad- und Skatestrecken
www.flaeming-skate.de
- Fläming-Walk
Brandenburgs erster und größter Nordic-Walking-Park ist ein Angebot, das in hervorragender Weise die Bedürfnisse von Erholungssuchenden mit den Gegebenheiten des Naturparks Nuthe-Nieplitz in Einklang bringt.
www.flaeming-walk.de
- Der Wildpark Johannismühle
In dem über 100 ha großen Wildpark mit einer einmaligen Wald-, Wiesen- und Teichlandschaft können heimische Wildtierarten in ihrem riesigen Freilaufgehegen beobachtet werden.
www.wildpark-johannismuehle.de
- Weinberg Baruth/Mark
Der 2007 neu angelegte Weinberg in Baruth befindet sich am Baruther Mühlenberg. Dort wurde schon vorher bis weit in die 1960-er Jahre Wein angebaut. Der Weinbau in der Mark Brandenburg nahm im 12. Jahrhundert seinen Anfang. Albrecht der Bär brachte während der Kolonisation der ostelbischen Gebiete Einwanderer aus Franken und dem Rheinland mit, die den Weinbau einführten. Vor allem im 14. bis 16. Jahrhundert war der Weinbau in der Mark Brandenburg sehr bedeutend. Der 30-jährige Krieg brachte auch im Weinbau große Einschnitte. Viele Weinberge waren wüst geworden und konnten erst durch die Förderung Friedrich II. z. T. neu angelegt werden. 1782 gab es in der Mark Brandenburg noch 553 ha Weinberge. Die Verschlechterung der klimatischen Bedingungen, die Förderung der Bierbrauerei sowie bessere Transportmöglichkeiten führten im 19. Jh. zum Niedergang der Weinwirtschaft in Brandenburg.
www.i-ku.net
- Kalkschachtöfen Zossen
Die Zossener Kalkbrennöfen wurden zwischen 1850 und 1880 errichtet. Sie stellen eine Weiterentwicklung gegenüber den Rumfordschen Kalköfen in Rüdersdorf dar und waren die modernsten ihrer Zeit. Zugleich stellten sie das Ende dieser Entwicklung dar. Die weitere Entwicklung konzentrierte sich auf leistungsfähigere Drehrohröfen. In den beiden 18 und 21 Meter hohen Zossener Öfen wurde Kalk für das Baugewerbe der Region gebrannt. Die noch erhaltenen Öfen befinden sich zwischen dem Nottekanal und dem Bahnhof.
- E-Werk in Zossen
Das ehemalige Elektrizitätswerk von Zossen befindet sich direkt am Nottekanal. Das erste Elektrizitätswerk der Stadt entstand 1899 in der Gerichtsstraße neben dem Wasserturm. Betreiber war die „Helios“ Electrizitäts-Actien-Gesellschaft Köln-Berlin. Schon nach wenigen Jahren konnte es den steigenden Strombedarf nicht mehr decken, und so baute die Helios AG am Nottekanal um 1910 ein neues Werk. Die Lage am Nottekanal erwies sich als günstiger, da der Transportaufwand für die Kohle, die für den Betrieb der Dampfmaschinen benötigt wurde, geringer war. Heute wird das Elektrizitätswerk als Kulturkraftwerk genutzt, in dem u. a. viele kulturelle Veranstaltungen wie z. B. Live Konzerte stattfinden.
www.e-werk-zossen.de
- Weinberg Zesch
Der Zescher Weinberg, erstmals 1595 erwähnt, war ununterbrochen bis 1945 in Betrieb. Somit ist er in Brandenburg derjenige, der am längsten kontinuierlich betrieben wurde. Noch immer finden sich Relikte aus dieser Zeit.Mit der Neupflanzung von 1.500 Pfropfreben auf dem 90 m hohen Weinberg im Mai 2013 wurde an diese jahrhundertealte Weinbautradition angeknüpft.
www.weinberg-zesch.de
Naturschutzgebiete
- NSG Sperenberger Gipsbrüche
- NSG Fauler See
- NSG Barssee
- NSG Kummersdorfer Heide/Breiter Steinbusch (im Verfahren)
Landschaftsschutzgebiete
- LSG Baruther Urstromtal-Luckenwalder Heide
- LSG Notte-Niederung (10.700 ha davon 200 ha im geplanten Naturpark, im Verfahren)
- LSG Langer Horstberg mit Parabeldünen bei Horstwalde (175 ha)
Naturparke
- Naturpark Nuthe-Nieplitz (62.300 ha)
- Naturpark Baruther Urstromtal (59.000 ha), in Planung